Unsere Leitbilder
Mit den Ausführungen auf der Seite "Archivarbeit und Spurensuche" zu unserem Selbstverständnis als ehrenamtliche Mitarbeiter der Geschichtswerkstatt Hasloh e.V. sowie zudem zu unserer Archivbearbeitung und unseren sonstigen Arbeitsabläufen, stellten wir Ihnen das Anliegen unserer Initiativen vor.
Beide Handlungsmomente, nämlich zum einen die persönlichen Lebensplanungen einzelner Bürger und zum anderen die begleitenden offiziellen kommunalen Entscheidungen zum Wohle einer zufriedenstellenden gemeinsamen Ortsentwicklung in der Gemeinschaft eines Lebensortes eng miteinander verbunden. Geschichtskenntnisse könnten helfen, gegenwärtiges Gestalten im Bezugsrahmen einer Dorfgemeinschaft (vielleicht) erfolgreicher auszurichten? Dazu möchte die Geschichtswerkstatt Hasloh e.V. mit ihren Initiativen ideell beitragen!
Auf den Punkt gebracht, geht es uns darum, das Wissen über die Ortsgeschichte Haslohs als aufschlussreichen Begleiter des weiteren Entscheidens und Handelns in der privaten Lebenswirklichkeit, im sozialen Beziehungsgeflecht und für die Politik in unser Kommune aufzubereiten sowie als Erfahrungsschatz zur Berücksichtigung anzubieten:
„Das Wissen um Haslohs Ortsgeschichte könnte ein aufschlussreicher Begleiter unseres weiteren gemeinsamen kommunalen Gestaltens werden!“
An diesem Anspruch haben wir unsere Leitbilder orientiert:
- Wir erschließen uns Haslohs Historie mittels der Perspektiven und Kategorien der „Alltags- und Sozialgeschichte“.
- Wir werden unseren Archivbestand langfristig für die Zeiten vor dem 17. Jahrhundert auffüllen. Zunächst ergänzen wir, der geringen Zahl an ehrenamtlichen Mitarbeitern geschuldet, jedoch erst einmal die Archivlücken ab dem 17. Jahrhundert.
- Wir nutzen für unsere Materialauswahl (neben unseren vorhandenen Sammlungen) die Bestände des Pinneberger Kreisarchivs sowie der weiteren Stadtarchive im Kreis, zusätzlich die Archive der Heimatvereine und Geschichtswerkstätten des Kreises, ausgewählte Archive unseres Bundeslandes und die Bestände von öffentlichen Bibliotheken und von zugänglichen Privatmedien. Zudem sammeln wir Informationen, Unterlagen und Fotos aus dem Besitz Hasloher Haushalte.
- Wir führen Zeitzeugenbefragungen in Hasloh und ergänzend auch im Umland durch.
- Wir erfassen fortlaufend aktuelle Berichte über Hasloh und erstellen eigenständig Fotoreihen für die in die Zukunft gerichtete Dokumentation unserer Dorfentwicklung.
- Wir erarbeiten unsere Themen in Form veröffentlichungsfähiger Beiträge, die wir in unseren Schaukästen und über die Video-Plattform unserer Webseite verbreiten.
- Wir veranstalten Vorträge und berücksichtigen dabei, möglichst zahlreich Zeitzeugen mit ihren Lebenserinnerungen als besonders glaubwürdige Sprecher*innen einzuwerben.
- Wir machen unser Archiv öffentlich zugänglich und beraten den/ die Besucher*in.
- Wir veranstalten örtliche Ausstellungen und beteiligen uns mit Präsentationsständen an allgemeinen Veranstaltungen im Dorf und im regionalen Umfeld.
- Wir kooperieren mit den anderen Heimatvereinen und Geschichtswerkstätten unter dem Schirm vom „Heimatverband für den Kreis Pinneberg von 1961 e.V.“ (Kreisgruppe des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes e.V.).
- Wir streben eine Zusammenarbeit mit der Peter-Lunding-Schule an mit dem Ziel, dort auf Wunsch interessierter Klassen Informationen zur Dorfgeschichte vorzutragen. Dabei berücksichtigen wir die den jeweiligen Jahrgangsstufen angemessenen didaktischen und methodischen Vermittlungsformen.
- Wir legen die Auswahl unserer Arbeitsthemen in unseren Besprechungen eingangs grundsätzlich ergebnisoffen an und beschließen unsere Entscheidungen letztendlich mittels kollegialer Abstimmung. Dadurch sollen einseitige Begünstigungen von Untersuchungsschwerpunkten ausgeschlossen werden. Unsere Studienergebnisse haben, egal ob sie jeweils positive oder negative Etappen unserer Dorfentwicklung aufdecken, grundsätzlich gleichwertig ihren Platz bei der Dokumentation und Verbreitung unserer Erkenntnisse und Erklärungsversuche.